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Die Bedeutung der Planeten

Die Planeten kreisen um die Sonne und in der Astrologie wird ihr Zusammenspiel mit den Sternzeichen betrachtet. So viel ist klar. Aber wussten Sie, dass jeder Planet eine Bedeutung hat und für bestimmte Dinge zuständig ist?

Wer sich für Sonne, Mond und Sterne interessiert, ein Fable für die Astrologie und die Sternzeichen hat, der kommt an den Planeten nicht vorbei. Jeder Planet hat seine Aufgaben und seine Besonderheiten, die auch unser leben beeinflussen können.

Jeder Planet hat seine Aufgaben

In die nachfolgende Liste aufgenommen habe ich auch den kleinen Pluto, obwohl ihm der Status als Planet aberkannt wurde und er nur noch als Zwergplanet gilt. Außerdem finden Sie in der Aufzählung auch die Sonne und den Mond, die genau genommen keine Planeten sind. Die Sonne ist nämlich ein Fixstern und der Mond ist der Begleiter (Trabant) unseres Planeten Erde.

Erde: Unser Planet Erde wird in Zusammenhang gebracht mit Realisierung, Bodenständigkeit, Materiellem, Langsamkeit und Beständigkeit. Von Mutter Erde spricht man, weil auf der Erde Leben möglich ist. Mutter Erde steht deshalb für die Fruchtbarkeit, das Wachstum und das Leben – all das wird begleitet von der Mütterlichkeit.

Merkur: Der Merkur ist unserer Erde recht nah und man kann ihn getrost in die Kategorie der rationalen Planeten einordnen. Warum? Das zeigt ein Bick auf seine Zuständigkeiten, denn Merkur kümmert sich um Verstand, Kommunikation, Logik, Lernen und Realismus.

Venus: Der Name Venus ist schon aus der Mythologie ein Begriff, denn diese Göttin steht für die Schönheit. Auch der Planet Venus kann sich sehen lassen. Ihm geht es vor allem um Genuss, Sinnlichkeit, Ästhetik, Harmonie und Liebe. Aber der Planet verliert auch Werte und Besitz nicht aus den Augen.

Mars: Klar, dass man mit Mars sofort die kämpferische Seite in Verbindung bringt. Aber das allein ist nicht alles für diesen Planeten. Neben Kampf, Krieg und Streitlust sind dem Planeten Mars auch so entscheidende Eigenschaften, wie Tatkraft, Mut, Energie, Stärke und Erfolg, wichtig.

Jupiter: 2022 ist das Jupiterjahr – also ein Jahr des Glücks, der Fülle und der positiven Veränderungen. Das kommt daher, dass Jupiter mit seiner beachtlichen Größe gefährliche Asteroiden von unserer Erde abhält. Außerdem gab es einen Gott Jupiter, der sich gut um die Menschen gekümmert hat. Der Planet Jupiter ist untrennbar mit Glück, Geld, Wachstum, Freiheit, Kunst/Kultur, Weiterentwicklung, Veränderung und Freigeist verbunden.

Saturn: Wer kennt ihn nicht? Den schönen Saturn mit seinen faszinierenden Ringen und seinen begleitenden Monden. In der Astrologie gehört Saturn zu den pingeligen und ordnungsliebenden Planeten. Seine Schwerpunkte setzt er bei Strukturen, Ordnung, Stabilität, Prüfungen, Sicherheit und Verantwortung. Und wenn Saturn befindet, dass eine Veränderung gut ist, dann stabilisiert er diese Veränderung gewissenhaft.

Uranus: Stillstand und immer das gleiche Einerlei – das ist nicht die Sache des Planeten Uranus. Er liebt das Temperament und den Fortschritt. Und er steht auf dem Standpunkt, dass Fortschritt nicht immer planbar sein muss. Also legt er sein Augenmerk auf Überraschungen, Schnelligkeit, Umbrüche und unvorhergesehene Ereignisse. Übrigens: Uranus ist auch der Planet des Internets.

Neptun: Der Gott Neptun ist – genau – für das Wasser zuständig. Und Wasser hat immer etwas mit Reinheit und Reinigung zu tun. Im Christentum gehört es zur Taufe. Für den Planeten Neptun sind Spiritualität, Hellsicht, Transformation, Idealismus, Übersinnliches/Jenseits die zentralen Themen.

Pluto: Er ist klein, aber oho und hat nichts mit dem Disney-Hund Pluto gemeinsam. Der (Zwerg)Planet Pluto lässt es gerne krachen. Sein Metier sind Zerstörung und Wiederaufbau, Revolution, Erneuerung, Trennung von Altem, Macht und das Aufdecken von Verborgenem und Geheimem.

Sonne: Mit Wärme und Licht ist der heiße Fixstern Sonne enorm wichtig für alles Leben auf der Erde. Deshalb ist sie extrem stark mit uns verbunden: Auch wenn sie genau genommen kein Planet ist, kommt man an der Sonne nicht vorbei. Sie steht für die Lebensenergie, das Bewusstsein, das Ich, den Willen und – obwohl sie einen weiblichen Artikel hat – für die männliche Seite.

Mond: Was wären wir ohne den Mond? Nichts. Auch der Mond ist eng mit uns verbunden, zumal der Erdtrabant großen Einfluss auf das Wasser hat, ohne das kein Leben möglich wäre. Man denke beim Einfluss des Mondes auch an die Gezeiten Ebbe und Flut, die er hervor ruft. Und man vergesse eines nicht: Unser Körper besteht hauptsächlich aus Wasser und schon deshalb hat der Mond auch direkt auf uns Einfluss. Der Mond ist für die Gefühle, die Intuition, das Unterbewusstsein und das Mitgefühl zuständig. Trotz seines männlichen Artikels steht der Mond für die weibliche Seite.

Sieben Wochentage und ihre Planeten

Unsere sieben Wochentage sind bestimmten Planeten bzw. Himmelskörpern zugeordnet. Das bedeutet, dass es sich positiv auswirken kann, wenn man im Alltag am jeweiligen Wochentag die Stärken des dazugehörigen Planeten nutzt.

  • Montag: Mond (dies ist ein guter Tag für Liebe, Familie, Partnerschaft, Freunde, Meditation)
  • Dienstag: Mars (an diesem Tag können berufliche Projekte mit voller Power angepackt werden, aber Achtung: Streit sollte man aus dem Weg gehen)
  • Mittwoch: Merkur (dieser Tag ist optimal für die Kommunikation bei z.B. Verhandlungsgesprächen oder Besprechungen sowie für das Netzwerken).
  • Donnerstag: Jupiter (Neues lernen, Ideen realisieren, Veränderungen angehen – das ist der richtige Tag dafür)
  • Freitag: Venus (Kreativität, Kunst, Kultur und auch Geselligkeit werden an diesem tag groß geschrieben)
  • Samstag: Saturn (an diesem Tag geht es darum, Ordnung in Akten, Kalender, Arbeitsplatz etc. zu bringen, ungeliebte Bürokratie zu erledigen und lästige Einkäufe zu machen)
  • Sonntag: Sonne (dieser Tag ist eine Energie-Tankstelle: Entspannen, Kraft und positive Energie tanken, genießen, sich erholen und Körper, Geist und Seele verwöhnen) Text: Marion Friedl