Grenzenlose Seelenpfade

Geisterjagd Teil 4: Gefahren und Hilfen

Eine Geisterjagd sollte nie leichtsinnig angegangen werden. Das ist kein Spaß und keine Mutprobe. Man hat es zum einen mit Menschen zu tun, die wegen paranormaler Ereignisse ein echtes Problem haben und Hilfe benötigen. Zum anderen hat man es mit Geistwesen zu tun, die einmal Menschen bzw. Tiere waren und einen respektvollen Umgang verdient haben.

Oft passiert bei einer Geisterjagd nichts Gefährliches, aber man weiß vorher nie, ob womöglich doch irgendwo eine Gefahr lauert.

Diese Gefahren sind möglich

  • Anhaftungen
  • Besetzungen
  • Angriffe (z.B. schubsen, würgen, schlagen)
  • Verfluchung
  • Verletzungen (z.B. Kratzer, Wunden, Biss)
  • Benutzung des menschlichen Körpers als Sprachkanal, für Handlungen oder zur Fortbewegung
  • Träume/Alpträume, um etwas mitzuteilen oder einzuschüchtern
  • Halluzinationen/Visionen (z.B. Blutspur, die gar nicht da ist)
  • Körperliche/seelische Gefühle werden spürbar (z.B. Atemnot, Schmerz oder fremde Gefühlszustände)
  • Bewegliche Gegenstände werden geworfen und können den Geisterjäger treffen
  • Missverständnisse, Unhöflichkeit, Zwang und Widerstand können Geister reizen und verärgern

Wichtig: Sobald man sich körperlich und seelisch unwohl, ängstlich, unsicher fühlt – den Einsatz abbrechen, den Ort verlassen und die eigene Aura/Chakren reinigen.

Nicht nur die Lebenden hoffen auf Hilfe

Wie gesagt – sowohl die Bewohner als auch die Geistwesen hoffen bei einer paranormalen Ermittlungsarbeit auf Hilfe. Das sind häufige Hilfen:

  • Energetische Reinigung von Räumen, um negative Energien zu entfernen und Schutz aufzubauen. In Frage kommt z.B. eine Räucherung mit weißem Salbei. Wichtig: Keine Ecke vergessen, denn dort verstecken sich vor allem böse Energien/Wesen gerne. Keller und Dachböden sind bevorzugte Rückzugsorte von Geistwesen jeglicher Art, denn diese Orte werden von den Bewohnern am Seltensten aufgesucht.
  • Segnung der Räume mit Gebeten, Anrufung von Jesus und Erzengel Michael, Weihwasserkreuze an Türen/Fenstern
  • Christliche Symbole platzieren (z.B. Kreuz)
  • Salzlinien halten Geistwesen von Personen/Räumen fern
  • Lavendelduft kann Personen, Räume schützen
  • Geöffnete Portale schließen (Medium, Schamane hinzuziehen)
  • Bei Besetzungen und Dämonen immer einen Profi (z.B. Schamane) rufen
  • Ein auf die Situation/den Geist abgestimmtes Ritual kombiniert mit Weihrauch und Gebeten kann Geistern beim Übertritt helfen.
  • Personen energetisch reinigen (z.B. mit einem Schamanen oder einem spirituellen Energiearbeiter)
  • Erklärungen und Tipps für betroffene Bewohner geben. Bei der Geisterjagd stets versuchen, den Namen des Geistwesens zu erfahren, denn die Betroffenen wollen wissen, wer da spukt und warum er das tut. Bei Dämonen ist es besonders wichtig, den Namen zu erfahren, denn nur so kann der Dämon vertrieben werden.
  • Recherchen (Archive, Historiker etc.) können Hinweise und Antworten über den Ort, das Haus und die Ereignisse in der Vergangenheit liefern.

Ehrlichkeit und Kontakt zum Profi

Wichtig ist auch Ehrlichkeit gegenüber den betroffenen Bewohnern. Erklären und zeigen Sie sachlich und ohne Panik zu verbreiten, was Sie beobachtet haben und ob Gefahr droht oder es ein harmloser Geist ist. Experimentieren Sie nicht mit Ritualen herum, um Geistwesen zum Übertritt zu bringen oder um Dämonen, Kobolde oder andere böse Wesen zu vertreiben.

Es ist keine Schande, wenn Sie selbst nichts gegen die paranormalen Wesen ausrichten können. Kein Geisterjäger arbeitet allein, denn jeder hat seine Wissensschwerpunkte: der eine beherrscht das technische Zubehör, der nächste kann beobachten und Gespräche führen, wieder ein anderer kann als Medium den Kontakt aufnehmen, Portale schließen und beim Übertritt helfen.

Sagen Sie Ihrem Auftraggeber ehrlich, dass hier Hilfe von einem Profi notwendig ist und bahnen Sie den Kontakt an. Sie beweisen Ihre Seriosität damit, wenn sie über Ihr Können und auch über Ihre Unkenntnisse offen sprechen und professionelle Lösungen suchen. Fehlgeschlagene Rituale verunsichern die Betroffenen noch mehr, die Ängste steigern sich und es führt zu Pessimismus. Und damit ist niemandem geholfen. Text: Marion Friedl