Grenzenlose Seelenpfade

Juni: Supermond, Pfingsten, Sonnenwende und mehr

Im Juni erwarten uns viele Höhepunkte. Los geht es mit Pfingsten, aber es gibt auch einen pinken Super-Vollmond, das wichtige Fest der Sonnenwende, Fronleichnam und der Siebenschläfer-Tag.

Was wir hoffentlich schon hinter uns haben, ist die Schafskälte im Juni. Die scheint bereits im Mai für kalte Füße gesorgt zu haben. Damit hat sich der Griff nach warmer Decke und Winterpulli hoffentlich erledigt.

Pfingsten als Schubs zur Weiterbildung nutzen

Die Höhepunkte im Juni starten am 5./6. Juni mit dem Pfingstfest. Pfingsten wird immer 50 Tage nach dem Osterfest gefeiert. Es erinnert daran, dass der Heilige Geist über die Apostel gekommen ist. Urplötzlich konnten die in fremden Sprachen reden und so weltweit Kontakte knüpfen, um den christlichen Glauben weiter zu verbreiten. Dargestellt wird der heilige Geist mit den Symbolen der Flamme und der weißen Taube für die heilige Dreifaltigkeit. Das Fest rund um den heiligen Geist kann man gerne auch als kleinen Schubs zur Weiterbildung nehmen. Wer also einen Sprachkurs oder eine andere Fortbildung buchen wollte – nur zu!

Super-Vollmond der Lebensfreude ist der Erde besonders nah

Die Mondphasen bieten uns auch Unterstützung an. Der Vollmond am 14. Juni wird als pinker Supermond bezeichnet. Mit seiner Nähe zur Erde ist er besonders groß und wenn die Lichtverhältnisse passen, kann er rosa gefärbt sein. Am 14.6. ist der Mond „nur“ 367.600 Kilometer von der Erde entfernt. Normalerweise ist er 384.400 Kilometer von uns weg. Der Supermond hat schöne Ermunterungen im Gepäck: Er will, dass wir das Leben genießen, uns geselliges Vergnügen und Aufenthalte in der Natur gönnen. Der Vollmond gibt uns aber auch Kraft und ermuntert uns dazu, uns selbst und unser spirituelles Ich zu entdecken.

Der Neumond ermuntert zu Aussprachen und Entspannung

Weil im Mai zwei mal Neumond war, müssen wir im Juni bis zum 29.6. auf ihn warten. Dann aber hat auch der Neumond angenehme Botschaften. Er fordert uns dazu auf, Negative loszulassen und bei Unstimmigkeiten auch mal eine Aussprache  herbeizuführen. Zugleich erinnert er uns daran, dass wir uns auch mal wieder richtig entspannen sollten.

Prozessionen an Fronleichnam

Am 16 Juni ist Fronleichnam. Das Wort kommt aus dem Mitteldeutschen: Im Mittelalter standen Vron für Herr und lichnam für Leib. Das erklärt auch, warum an Fronleichnam Prozessionen stattfinden, bei denen die Hostie als Symbol für den Leib Christi vornagetragen wird. Das fest erinnert daran, dass der menschliche Körper ein Tempel Gottes ist und dass das Brot ein Symbol für Jesus ist. Die Hostiengabe (also die Speisung mit Brot) findet in den Kirchen bei der Eucharistiefeier statt. Zu Fronleichnam gehört übrigens auch diese Bauernregel: Regnet’s an Fronleichnam, regnet’s noch vier Wochen lang.

Sonnenwende: Tag des Lichtes und der Spiritualität

Der 21.6. ist nicht nur kalendarischer Sommeranfang. Die Sommersonnenwende beschert uns an diesem Tag das meiste Licht im Jahresverlauf, denn Sonnwend im Juni ist der längste Tag des Jahres. Das Licht will alles beleuchten und so tut man gut daran, auch mal in sich hinein zu schauen, Projekte im Licht der Zeit zu betrachten oder ein Licht der Hoffnung zu jemanden zu bringen, dem es gerade nicht so gut geht. Traditionell wird die Sonnenwende mit großen Feuern gefeiert. Der Tag eignet sich sehr gut für Feuer-Rituale und Krafttier-Botschaften. Weil an Sonnwend  der Schleier zur anderen Welt dünner ist als sonst, ist es auch ein guter Tag für spirituelle Erfahrungen und Jenseits-Kontakte mit Ahnen und auch mit verstorbenen Tieren (Channeling).

Siebenschläfer-Tag: Legende und Wetterregel

Zu Ende geht der Juni mit dem Siebenschläfertag am 27.6. Allerdings geht es da nicht um das Nagetier, sondern um sieben Brüder, die im Jahr 251 vor Kaiser Decius geflohen sind und sich in einer Höhle versteckt hatten. Allerdings ging die Flucht ziemlich schief: Sie wurden nämlich eingemauert. Gott wachte 195 Jahre lang den Schlaf der sieben Brüder und weckte sie dann wieder auf. Wichtig ist der Siebenschläfer-Tag für die Wetterbeobachtung. Eine Bauernregel sagt: Wie das Wetter am Siebenschläfertag, es sieben Wochen bleiben mag. Also, hoffen wir doch auf sieben herrliche Sommerwochen. Text/Foto: Marion Friedl