Think big: Das Gesetz der Resonanz
Vieles erreicht man ohne Glücksschwein oder magischer Hexerei. Das Geheimnis ist die Resonanz. Sie ist eine Antwort, eine Reaktion oder ein Echo. Wir erhalten das auf unsere Gedanken, Worte und unsere Ausstrahlung. Mit dem Motto Think big ist man gut beraten, wenn man großen Erfolg haben will. Wer Großes erreichen will, sollte auch groß denken und sich nicht mit einem Minimal-Ziel aufhalten.
Positives zieht Positives an, Negatives zieht Negatives an
Das Gesetz der Resonanz kann positiv und negativ ausfallen. Zugegeben, das ist unpraktisch, aber man kann es in den Griff bekommen. Es kommt immer darauf an, was man ausstrahlt, sagt oder tut. Damit zieht man das in sein Leben, das man sozusagen gerufen hat. Man hat es also mit einer ganz einfachen Formel zu tun: Positives zieht Positives an; Negatives zieht Negatives an. Und wofür entscheiden wir uns? Logisch, für das Positive.
Wer miesepetrig drein schaut, wird von seinem gegenüber kein fröhliches Lachen erhalten. Wer sich sagt: das wird sowieso nichts, sollte nicht enttäuscht sein, wenn das Vorhaben tatschlich schief geht. Aber: Wenn ich siegesgewiss in ein Vorstellungsgespräch gehe, erhöhen sich meine Chancen immens. Und wer freundlich und aufgeschlossen ist, zieht Freunde an, die ihm gut tun und sich positiv auf sein Leben auswirken.
So mancher Wunsch braucht keine gute Fee
Sogar Wünsche lassen sich vom Gesetz der Resonanz beeinflussen. Das bekommen nur die anderen, aber nicht ich. Haben Sie dies schon mal gehört oder selbst gedacht? Nun, dann dürften Sie das Objekt der Begierde auch nicht bekommen haben. Besser wäre es gewesen, wenn Sie gesagt hätten: Wau, das will ich auch! Das hol ich mir! Dann wäre der Wunsch sehr wahrscheinlich auch ohne gute Fee in Erfüllung gegangen. Unterstützen kann man die Erfüllung der Herzenswünsche mit einer Zeremonie.
Um das Gesetz der Resonanz effektiv zu nutzen, sollten Wünsche auch genau formuliert werden. Ich will auch mal etwas Geld haben. Hm, was soll die geistige Welt mit diesem Wunsch anfangen? Wieviel ist etwas Geld? Und wann will die Person das haben? Man bedenke dabei: Mit der Zeit steht die geistige Welt etwas auf Kriegsfuß, weil sie von den Menschen erfunden wurde. Also sollte man den Zeitpunkt auch benennen. Um beim Beispiel zu bleiben, lautet der Think big-Wunsch: Ich wünsche mir 10.000 Euro und das bitte schnell. Damit wurde statt eines ungenauen Minimalzieles ein exakter, hoher Betrag und ein Zeitrahmen genannt, denn mit einem genauen Datum aus dem Kalender der Menschheit kann die geistige Welt auch nichts anfangen.
Erfolg und Partnerschaft hängt von Realismus und Ausstrahlung ab
Wenn man sich etwas wünscht oder wenn man etwas erreichen will, sollte man aber auch auf dem Teppich bleiben. Ohne Medizinstudium werde ich keinen Job als Arzt bekommen, aber mit einer Ausbildung und Talent kann ich z.B. einen eigenen Frisörsalon eröffnen. So viel Realismus muss schon sein. Es bringt nichts, wenn man Luftschlösser baut und sich das Unmögliche wünscht. Auch Gier ist beim Wünschen kein guter Berater. Wer sich materielle Fülle wünscht, darf gerne groß denken, aber nicht riesig. Eine Million, eine Villa, eine Yacht und ein teurer Flitzer sind vielleicht zu viel des Guten…
Auch bei der Partnersuche kann ein wenig Realismus nicht schaden. Warum bekommt jemand immer die schwierigen Männer ab, die mehr Lebensberatung als Liebe brauchen? Nahe liegend ist, dass die Dame arg sozial eingestellt und empathisch ist. Sie strahlt Verständnis und Fürsorge aus und lockt damit die Männer an, die vorrangig genau das suchen und erwarten, dass der andere seine Probleme löst. Text/Foto: Marion Friedl