Grenzenlose Seelenpfade

Im Februar tummeln sich die Götter

Der Februar ist ein echter Göttermonat. Götter und Gedenktage wohin man schaut. Diese Götterdichte schauen wir uns mal näher an.

Göttin Brigid bringt Helligkeit und Neuanfang

Der 1. Februar ist für die keltische Göttin Brigid reserviert. Sie steht für den Neuanfang, die Fruchtbarkeit und die helle Zeit, die sich nun mit jedem Tag ein wenig mehr ausbreitet. Besonders verehrt wurde sie vor allem von den Kelten in Irland. Sie gilt als Schutzgöttin der Dichter, Heiler, Schmiede und Gesetzgeber.

Die Mondgöttin Selene hatte über 50 Kinder

Weiter geht es am 7.2. mit der Mondgöttin Selene. Sie war eine sehr leidenschaftliche Göttin. Mit Zeus hatte sie zwei Kinder, mit ihrem Bruder einen Sprössling und mit ihrer großen irdischen Liebe, dem Hirten Endymoin, sollen es sage und schreibe 50 Kinder gewesen sein, die für die 50 Mondphasen stehen. Unterwegs war sie im silbernen Streitwagen, der von geflügelten Pferden gezogen wurde. Die griechische Göttin gehörte zu den Titanen und steht für Gefühle, Leidenschaft, Liebe und Fruchtbarkeit. Was sonst…

Apollo liebt den Frühling, die Kunst und manchmal auch die Rache

Der römische Gott Apollo hat am 9.2. seinen Tag. Er steht für die schönen Dinge, wie das Licht, den Frühling, die Heilung und die Künste. Er wacht auch über sittliche Reinheit. Aber er kann auch anders: Weil er gut mit dem Bogen schießen kann, hat er auch als Rachegott im Trojanischen Krieg mitgemischt. Es kann halt nicht immer Friede, Freude, Eierkuchen sein…

Artemis herrscht über Jagd, Natur und Tiere

Mit Pfeil und Bogen kann auch die sittsame und keusche Artemis umgehen, schließlich ist sie die Zwillingsschwester von Apollo. Ihr Tag ist am 12. Februar. Artemis ist die Göttin der Jagd, der Natur und der Tiere. Mehrere Tiere waren ihr heilig. Dazu zählten der Hund, der Hirsch, der Bär und der Eber.

Die etwas abgefahrene Geschichte von Gott Pan

Hatte Pan nun mehrere Väter, verschiedene Mütter oder wurde er doch von Hermes in den Götter-Olymp gebracht, weil Pan das Ergebnis einer Liaison von Hermes und einer Nymphe  war? Egal, Pan hat auch einen Tag im Kalender und der ist am 22. Februar. Pan ist der Gott der Hirten und hat natürlich etwas mit der Panflöte zu tun. Überhaupt ist seine Geschichte ein wenig abgefahren: Er verliebte sich in eine Nymphe, die wurde in ein Schilfrohr verwandelt und aus diesem Schilfrohr schuf er die Panflöte, um seine große Liebe immer bei sich zu haben. Alles klar?

Der nordische Gott Thor lässt es gerne krachen

Vielleicht sollten wir uns besser vom griechischen Pan dem nordischen Gott Thor zuwenden. Er ist das krasse Gegenteil, denn er ist stark, mächtig, voller Mut und hält kämpferisch einen Hammer in der Hand. Ihm wird am 22.2. gedacht. Thor ist der Gott der Seefahrer und der Fruchtbarkeit. Bekannt ist er auch als Wettergott, der es mit Blitz und Donner gerne krachen lässt.

Die Göttin Nuit wacht über den Himmel und die Sterne

Vom hohen Norden geht es südwärts an den Nil: Die ägyptische Göttin Nuit (auch Nut genannt) ist für den Himmel und die Sterne zuständig. Außerdem begleitete sie so manchen Verstorbenen ins Jenseits. Es kann also nichts schaden, wenn man ihr am 26. Februar gedenkt. Nur für alle Fälle… Text: Marion Friedl / Foto: Lisy Pixabay