Grenzenlose Seelenpfade

Prä-Astronautik: Außerirdische Spurensuche

Prä-Astronautik ist eine Parawissenschaft, die nicht anerkannt ist. Aber sie stößt uns mit der Nase auf erstaunliche Spuren, die von Außerirdischen stammen könnten. Und das nicht in der Gegenwart, sondern weit zurückliegend in der Vergangenheit. Und das macht die Sache äußert spannend. Schließlich haben wir uns doch alle schon mal gefragt: Woher kommen wir, wohin gehen wir und sind wir allein im All?

War da jemand schlauer als die alten Ägypter?

Klar, die alten Ägypter waren schlau, innovativ und bewundernswerte Baumeister. Doch woher kam ihr Wissen und Können? Da kann man nun sagen: Das waren halt Tüftler und intelligente Köpfe, die Erfindungen machten und diese angewandt haben. Die Prä-Astronautik meint jedoch: Von allein kam da womöglich gar nichts.

Jeder hat sich schon mal staunend gefragt, wie es die Ägypter vor etwa 4000 Jahren geschafft haben, die Pyramiden zu bauen. Die Steine sind riesig. Und sie müssen ja irgendwie rauf bis zur Spitze der Pyramide gekommen sein. Mit reiner Muskelkraft war das schwierig bis unmöglich. Ein Hilfsmittel musste also her. Lasten bewegt man beispielsweise mit einem Flaschenzug und darauf gibt es Hinweise an der Cheops-Pyramide. Aber wie kann das sein? Angeblich wurde der Flaschenzug nicht vor 4000 Jahren sondern erst vor rund 1000 Jahren erfunden. Eine spannende und immer noch offene Frage.

Was tun Hubschrauber, Gewehr und Astronaut im alten Ägypten?

Bleiben wir noch ein wenig in Ägypten. Jeder kennt die Hieroglyphen, mit denen anno dazumal geschrieben wurde. Und jeder kennt die Kartuschen mit aussagekräftigen Bildern an den uralten Wänden. Diese rechteckigen, abgerundeten Schriftfelder – also die Kartuschen – stellen beispielsweise den Namen eines Pharaos dar. Und jetzt kommt der Knaller: Was tut das Bild eines Hubschraubers in so einer Kartusche? Und was tut das Maschinengewehr dort? Das sind Errungenschaften der modernen Zeit. Im alten Ägypten gab es das nicht.

Und hallo Fremder! An den alten Wänden ist sogar ein Astronaut zu sehen: Ein Helm umgibt den Kopf eines Menschen. Und das wirft doch wirklich Fragen auf: War da  jemand auf Erden zu Besuch? Waren es Wesen, die technisch schon viel weiter waren? Haben diese Außerirdischen ihr Wissen geteilt und die alten Ägypter (noch) schlauer gemacht? Alles Fragen, mit denen sich die Präastronautik beschäftigt.

Hatten die Mayas Taucherzubehör?

Wechseln wir mal den Schauplatz und reisen wir zurück zu den Mayas in Mexiko. Die hatten auch Pyramiden und allein das ist schon erstaunlich: Sie bauen etwa 1000 Jahre später als die Ägypter ihre Pyramiden. Sie sagen jetzt vielleicht: Aha! Die haben sich das abgeschaut. Ich habe da aber mal eine Frage: Wie denn? Die wussten nichts voneinander und haben sich auch nicht auf irrsinnig weiten Reisen besucht. Vielleicht konnte ja der technisch versierte Außerirdische zu den Mayas reisen und hat denen die Pyramiden-Architektur verklickert. Ist ja nur so eine Idee…

Aber gut, die Mayas hatten allerdings etwas, das die Ägypter nicht hatten. Eine Pyramide unter Wasser. Was tut die da? Naja, da war man den Göttern nah. Die Pyramide war verbunden mit einer Unterwasser-Höhle, in der man Opfergaben hinterließ, wie z.B. die alten Töpfe, die man dort fand. Diese Funde konnten nur mit professioneller Taucherausrüstung inklusive Sauerstoff-Flasche geborgen werden, weil sie so weit unten waren. Genau? Mayas und Taucheranzüge? Mayas und Sauerstoff-Flaschen? Äußerst unwahrscheinlich. Außer… Ach ja, unser schlauer Außerirdischer mal wieder. Allerdings: Vielleicht lag die Höhle anno dazumal gar nicht unter Wasser, sondern lag im Trockenen. Hierzu laufen die Untersuchungen noch…

Landeten UFO’s anno dazumal in Peru?

Standort-Wechsel: Weltberühmt sind die Nazca-Linien und der Nazca-Weltraumbahnhof. Weltraumbahnhof? Da sind angeblich die Außerirdischen gelandet. Echt jetzt? In Peru ist man davon überzeugt und die Prä-Astronautik natürlich auch. Etwa 450 nach Christus sind die riesigen Zeichnungen auf dem Boden geschaffen worden. Zu sehen sind sie nur von oben. Von weit oben. Aus dem Flugzeug. Merken Sie was? Wer hatte 450 nach Christus ein Flugzeug? Gute Frage. Außerirdische vielleicht? Nö, die hatten UFO’s. Aber die mussten ja auch irgendwie landen. Und die Besucher waren offenbar willkommen, denn man hat nicht nur über 1500 Bodenbilder kreiert – zu denen übrigens mal wieder ein Astronaut gehört. Man hat auch Landebahnen angelegt. Cool, oder?

Tummelten sich auch in Italien vor 4500 Jahren Astronauten?

Aber wozu so weit wegreisen, um mit der Prä-Astronautik auf Spurensuche zu gehen? Das geht auch im norditalienischen Valcamonia. Und da gehen wir ganz weit zurück. Die Ausgrabungsstätte Valcamonia in der Lombardei (Provinz Brescia) hat Felszeichnungen aus 10.000 Jahren zu bieten. Das bedeutet, die ersten Felszeichnungen sind am Ende der letzten Eiszeit entstanden. Besonders interessant ist allerdings eine etwa 4.500 Jahre alte Abbildung: Das sind – mal wieder – zwei Astronauten.

Glühbirne, Zahnräder und Modell-Flieger faszinieren die Prä-Astronautik

Das Bild einer Glühbirne in einem Tempel in Dendera (4. bis 1.Jahrhundert, Ägypten), Zahnräder aus einem altgriechischen Schiffswrack (ca. 70 v. Chr.), Modell-Flugzeuge als Grabbeigaben in Kolumbien (100 bis 1000 n. Chr.) – es gibt noch viele Spuren der Vergangenheit, denen die Prä-Astronautik nachgeht. Ich bin gespannt, was noch alles auftaucht. Text/ Foto: Marion Friedl