Der Sommer ist durchwachsen und die Nächte nicht so warm, aber es gibt sie: Nächte, in denen man hinauf sieht zum Sternenhimmel. Und wenn sich etwas bewegt, sieht man genauer hin. Ist es eine Sternschnuppe oder gar ein UFO?
Vielleicht waren die Außerirdischen schon da
In den meisten Fällen ist es ein ganz normales Flugzeug. Aber nichts ist unmöglich. Deshalb halten wir weiter die Augen offen, ob vielleicht doch ein Alien mit dem UFO im Anflug ist. Und schon tauchen Fragen auf: Waren sie schon mal da? Sind sie unbemerkt unter uns? Wie sind die Aliens so drauf? Friedlich oder feindselig?
Es ist gar nicht so unwahrscheinlich, dass Außerirdische schon mal da waren. Laut der TV-Sendung Ancient Aliens schrieben die Sumerer über geflügelte Wesen, die bei ihnen landeten und ihnen den Fortschritt brachten. Vielleicht auch die Keilschrift? Ähnliches scheint sich vor tausenden Jahren in Südamerika ereignet zu haben. Auch bei den alten Ägyptern tauchen Besucher auf, die nicht von dieser Welt waren. Selbst in uralten Felszeichnungen sind diese Wesen präsent.
Sind Aliens Freunde oder Feinde?
In der jüngeren Vergangenheit gibt es UFO-Sichtungen weltweit, die dank moderner Technik gefilmt und fotografiert werden. Dabei gelangen auch Aufnahmen, in denen UFO’s in Höhlen und im Meer verschwinden bzw. auftauchen. Es könnte also sein, dass sie längst da sind und auch bleiben wollen. Ob die Aliens friedlich oder feindselig sind, ist schwer zu sagen. Vielleicht wollen sie sich nur umsehen, vielleicht wollen sie uns den Fortschritt mit neuen Technologien bringen? Wurde breits mit außerirdischem Wissen geholfen und was kommt noch?
Wir sollten auch bedenken, dass unser Planet wertvolle Rohstoffe und gute Lebensbedingungen zu bieten hat. Wenn Aliens sich die unter den Nagel reißen oder sich ansiedeln wollen, sagen sie dann bitte oder wenden sie notfalls Gewalt an? Noch etwas: UFO’s werden nicht selten bei militärischen Einrichtungen und in Kriegsgebieten gesehen und das von erfahrenen Soldaten und Piloten, was eine Verwechslung unwahrscheinlich macht.
Die UFO-Geheimniskrämerei in den USA
Ein UFO-Hotspot ist Amerika. Für Aufsehen sorgte ein UFO-Absturz 1947 in Roswell, der wenig glaubwürdig als Wetterballon abgetan wurde. Dann tauchten fliegende Untertassen in Washington auf. Präsident Harry Trueman schickte Abfangjäger los und es gab einen Untersuchungsausschuss. Doch es kam nichts dabei heraus.
In den 1950er Jahren wurde die Geheimniskrämerei noch intensiver. Obwohl es sogar Menschen gab, die angeblich von Außerirdischen aus dem Auto oder aus dem Bett entführt wurden. Sie konnten sich an einen Operationssaal und kleine Gestalten erinnern. Wurden die Menschen untersucht oder womöglich Genmaterial verändert? Sogar Kühe sollten von einem Lichtkegel empor zum UFO gebeamt worden sein. Etwa für Forschungszwecke?
Generell war in den USA eine Politik des Schweigens angesagt. Top Secret reichte nicht. Es war alles Top Top Secret. Das ging so weit, dass Augenzeugen Besuch von „Männern in Schwarz“ bekamen. Die Männer in schwarzen Anzügen brachten Augenzeugen mit Drohungen zum Schweigen. Wer hatte sie geschickt? CIA? NASA? Weißes Haus? Die Aliens? Man weiß es nicht.
Erst vor wenigen Jahren wurden UFO-Akten offiziell geöffnet, aber Ufologen murren: Wichtige Akten sind immer noch geschlossen, es gibt zu viele geschwärzte Stellen. Nun ja, man kann nicht alles haben.
Bis heute wird gerätselt, was sich Top Secret auf der Area 51 in Nevada abgespielt hat oder was da heute noch los ist. Lagern dort wirklich UFO’s? Werden außerirdische Technologien erforscht? Und wurden tatsächlich Experimente mit toten oder gar lebenden Aliens gemacht? Bewacht ist die Area 51 extrem gut. Aber vielleicht soll die Area 51 von unterirdischen Aktivitäten ablenken. Nun, wir sollten uns vielleicht erst mal mit dem beschäftigen, was oberirdisch passiert. Und das ist einiges.
UFO’s als Kriegsrisiko
Es gab auffällig viele Präsidenten, die etwas mit UFO’s zu tun hatten. Warum das so ist? Keiner weiß es. Es wird gemunkelt, dass die US-Regierung gemeinsame Sache macht mit den Außerirdischen nach dem Motto: Ihr liefert uns Infos über Technologien und wir dulden eine UFO-Basis auf der Erde. Nun, das sind Spekulationen, an denen etwas oder auch nichts dran sein könnte.
Bekannt ist aber, dass Präsident John F. Kennedy befürchtete, die Russen könnten ein UFO für einen Angriff halten und ene Atomrakete losschicken. Deshalb forderte er 1963, dass die Amerikaner mit den Russen Informationen über UFO’s austauschen sollten. Vergeblich, denn nur zehn Tage später wurde Kennedy ermordet.
1971 erinnerte sich Richard Nixon an Kenndy’s Bedenken und schloss ein Informations-Abkommen mit den Sowjets. Es kommt aber noch doller: Präsident Nixon soll 1974 seinem Freund Jacky Gleason auf einem Luftwaffenstützpunkt bei Miami einen Alien-Körper gezeigt – natürlich Top Secret. Doch wie das mit Geheimnissen so ist, sie werden ausgeplaudert und in diesem Fall landete das Geheimnis in der Presse. Nun ja, kann passieren.
Viele US-Präsidenten hatten UFO-Erlebnisse
Auch Präsident Jimmy Carter hatte ein UFO-Erlebnis. Er berichtete als Präsidentschafts-Kandidat 1969 über seine UFO-Sichtung in Georgia und hielt das 1973 sogar in einem Bericht fest.
Ziemlich nah dran an einem UFO war Ronald Reagan, als er noch Gouverneur von Kalifornien war: 1974 flog er in einer Cessna und sah ein UFO, das mit einem Affenzahn und im Zick-Zack-Flug unterwegs war. Als er Präsident wurde, beschäftgte er sich ab 1983 mit dem Thema Verteidigung gegen Aliens.
Präsident Bill Clinton und seine Frau Hillary berichteten, dass sie ein UFO gesehen haben. Eine 1995 angestrebte neue Roswell-Untersuchung in seiner Amtszeit fand jedoch nie statt.
Sternegucken nur mit Kamera
Irgendwie sind wir immer noch so schlau wie vorher. Weil es auch in Europa UFO-Sichtungen gab und gibt, bleibt uns wohl nur eines übrig: In den Sommernächten nicht nur Sterne gucken. Die Kamera sollte bei runden, dreieckigen oder zigarrenförmigen Flugobjekten und rätselhaften Lichtern griffbereit sein – nur für alle Fälle. Und wir können abwarten, was die derzeit laufende US-Präsidentenwahl bringt: Noch einen UFO-Präsidenten bzw. eine UFO-Präsidentin? Text: Marion Friedl / Foto: Andreas Schlereth Pixabay