Die Kräuter, die man im Juli sammelt, sollen besonders gut wirken. Wir packen die Kräuter in eine Dorade und gönnen dem Fisch einen kleinen Schwips.
Die Zutaten sind überschaubar
Sie brauchen eine ausgenommene Dorade sowie Basilikum, Petersilie, Dill und Estragon in beliebiger Menge. Außerdem Salz und Pfeffer zum Abschmecken, 50 ml Öl, 1 Esslöffel Semmelbrösel und 60 ml Weißwein, 2 große Tomaten und ein Beutel Reis.
Kräuter, Wein und Dorade passen gut zusammen
Alles parat? Dann legen wir los: Als erstes knöpfen wir uns die Kräuter vor. Die müssen gewaschen werden und man muss die Blätter von den Stengeln zupfen. Die Blätter kommen mit dem Öl in den Mixer und werden püriert. Außerdem müssen sie die Semmelbrösel hinein rühren und das Ganze mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Nun ist der Fisch dran: Die Dorade wird gewaschen und trocken getupft. Auch sie bekommt ein wenig Salz und Pfeffer ab. Der Fisch landet nun auf einer Alufolie und wird mit der Kräutermischung gefüllt. Nun begießen Sie die Dorade mit Wein und wickeln den Fisch in die Folie ein. Bei 220 Grad darf der Fisch 25 Minuten garen.
Zur beschwipsten Käuter-Dorade passt Baguette oder Tomatenreis. Hierfür den Reis in Salzwasser kochen, Tomatenstreifen in einer Pfanne mit Butter andünsten und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Tomaten unter den Reis heben und fertig ist die Beilage.
Die spirituellen Akzente bei der beschwipsten Kräuter-Dorade
Es gibt nicht nur das Sternzeichen Fische in der Astrologie, beim Kartenlegen und als Krafttiere. Im Christentum ist der Fisch ein Symbol für Jesus. Schließlich hat er den Fisch bei der Hochzeit zu Kana vermehrt, damit alle Gäste genug zu essen hatten und er hat Wasser zu Wein gemacht. Fisch enthält wertvolle Fettsäuren und ist kalorienarm. Mediterrane Genießer schwören übrigens auf ein Gläschen Wein täglich, um gesund zu bleiben und alt zu werden.
Weil die Juli-Kräuter so gut wirken sollen, werden Kräuter gebunden und in der Wohnung und im Stall aufgehängt. Das soll Krankheit und Unheil von Mensch und Tier fernhalten. In der spirituellen Küche kann sich die Wirkung innerlich entfalten.
Das Grün der Kräuter steht für Hoffnung, Wachstum und Heilung. Außerdem beruhigt es und wirkt entspannend und harmonisierend. Grün wird in der Energiearbeit (z.B. mit Aura und Chakren) dem Herz-Chakra zugeordnet.
Basilikum ist schleimlösend und eine Wohltat für die Nerven. Es wirkt außerdem antibakteriell und entzündungshemmend. Tipp: Eine Basilikum-Pflanze hält Mücken fern. Petersilie entschlackt und entwässert, senkt den Blutdruck, pflegt die Haut und enthält viel Vitamin C und Vitamin B, es hilft bei der Wundheilung und beugt Gicht bzw. Rheuma vor. Dill punktet mit Eisen und Kalzium. Es entkrampft und ist gut bei Blähungen. Außerdem beruhigt Dill und regt den Appetit an. Estragon ist harntreibend, regt die Verdauung an und tut dem Magen gut.
Tomaten heißen in Österreich auch Paradeiser, weil sie einem roten Apfel ähnlich sehen und an den vermaledeiten Paradies-Apfel erinnern. Sie wissen schon: Den hätten Adam und Eva nicht essen sollen und dann ist es wegen der dusseligen Überredungskunst der Schlange doch passiert und sie flogen aus dem Paradies raus. Aber zurück zur Tomate im Reis: Die rote Farbe wird dem Wurzel-Chakra zugeordnet und steht für Leidenschaft,Liebe, Ausdauer, Lebensenergie und Wärme. In den kalorienarmen Tomaten stecken viel Vitamin C und 15 Mineralstoffe. Über die Tomaten freut sich das Immunsystem und sie beugen Arterienverkalkung vor.
Reis ist ebenfalls gesund, da kalorienarm und entwässernd. Die Farbe Weiß steht für Spiritualität, Reinigung, Klärung und Frieden.
Na, das kann sich doch sehen lassen und gesund ist das Juli-Essen auch noch. Mahlzeit! Text: Marion Friedl / Foto: Divily Pixabay