Schon mal was von den Ley-Linien gehört? Das sind schnurgerade Linien, die wie ein Netz um den Globus verlaufen und wichtige Kultstätten und Kirchen verbinden. Entlang der Linien und vor allem an den Knotenpunkten herrscht eine starke Spiritualität, man kann Energie getankt werden und manchmal geht es gruselig zu.
Spirituelle Energiearbeit an den Ley-Linien
Die Ley-Linien sind keine neue Erfindung. Urvölker und ihre Schamanen auf allen Kontinenten der Welt kennen diese Linien seit sehr langer Zeit und nutzen sie für ihre Astralreisen, also den vom Körper losgelösten Wechsel des Bewusstseins auf eine andere Ebene. Die Energien an den Linien und Knotenpunkten werden auch bei der spirituellen Energiearbeit genutzt: Man kann sich mit positiver Energie stärken, weil spirituelle Kultstätten und Kirchen mit den Linien verbunden sind und sich bei den Ley-Linien positive Kraftorte mit feinstofflicher Energie und eine intensive Erdstrahlung befindet. Das ist schon eine ganze Menge, aber längst nicht alles, was das Liniennetz zu bieten hat.
Wanderwege für Ahnen, Engel und gute Geister
Für die Verstorbenen sind die Ley-Linien sozusagen Wanderwege. Geister und Seelen nutzen die Erdenergien dort, um voranzukommen und um sich zu manifestieren. Das heißt: Sie können sich zeigen und aktiv werden. Entlang der Ley-Linien und vor allem an den Knotenpunkten bzw. da, wo sich die Linien kreuzen, können sich paranormale Ereignisse mit Ahnen, Engeln, Krafttieren und Co. häufen.
Auch das Böse kennt die Ley-Linien
Leider tummeln sich nicht nur gute Geister und Seelen in der Welt der Lebenden, denn auch Dämonen und böse Geistwesen wissen von diesen Energien. Und wenn es ganz blöd läuft, hat man so einen Unhold an der Backe. Noch etwas ist auffallend: An den Ley-Linien und da, wo sie sich kreuzen bzw. ihre Knotenpunkte haben, passieren vermehrt Unglücke, Unfälle und auch Verbrechen. Häufig haben sich dort auch negative historische Ereignisse abgespielt, wie z.B. Kriege, Gewaltverbrechen oder die Beseitigung eines Friedhofes. Achtung! Die Energien können sogar schwimmen. Sie schippern zum Beispiel mit Bächen und Flüssen durch die Gegend und gelangen so auch in Gegenden, die weiter entfernt von Ley-Linien liegen.
Landebahnen für UFO‘s
Einfluss haben sollen die Ley-Linien auch auf andere übernatürliche Dinge. UFO’s sollen dort gerne mal gesichtet werden. Ein bekanntes Beispiel sind in Peru die „Nazca-Linien“, die ebenfalls zu den Ley-Linien zählen. Sie sollen Landebahnen für Außerirdische und ihre UFO’s sein.
Die Atlantis-Linie ist ganz nah
Eine weitere Ley-Linie wird Atlantis-Linie genannt. Sie verläuft laut pilger-wege.de von Kanada durch den Atlantik nach Europa (u.a. Malta, Portugal, Spanien, Frankreich, Deutschland, Tschechien). Es heißt, dass die Linie einst durch das sagenumwobene und verschwundene Atlantis führte. Weitere Stationen der Atlantis-Linie sind z.B. die Pyramiden in Gizeh (Ägypten), der Berg Sinai und Kultstätten im Iran, in Indien, Kambodscha und auf den Philippinen.
Die Atlantis-Linie dürfte vor allem für uns interessant sein, wenn man sich die Wegstrecke ansieht: In einer geraden Linie geht es von Prag nach Paris und Rennes. Passiert werden dabei auch Bayreuth, Bamberg, Würzburg, Michelstadt, Lorsch und Worms in Deutschland.
Ley-Kraftorte in Deutschland
In Deutschland gibt es eine Vielzahl von Kraftorten an Ley-Linien. Nur ein paar Beispiele sind der keltische Druidenhain bei Wohlmannsgesees in Oberfranken, riesige Sandsteinfelsen bei Holzhausen im Kreis Lippe (NRW), der Untersberg zwischen Berchtesgadener Land (Bayern) und Salzburg (Österreich), der Elfenstein und das Kloster am Höglwörther See (Bayern, sh. Foto), die Steinzeit-Gräber im Everstorfer Forst (Mecklenburg Vorpommern), der Loreley-Felsen am Rhein und der Dom zu Speyer.
Ley-Linien verbinden weltweit Kultstätten und Kirchen
Um die Sache mit den Ley-Linien zu verstehen, muss man wissen, dass sie so heißen, weil sie häufig an Orten zu finden sind, deren historische Namen auf die Silben ley, lay oder leigh endeten. Die Entdecker und Forscher der Ley-Linien zählten laut Wikipedia im 19. und 20. Jahrhundert Joseph Norman Lockyer, Walter Johnson und Alfred Watkins. Die Linien verbinden Kultstätten und Kirchen. Dazu gehören so bekannte Punkte, wie z.B. Notre Dame, die Pyramiden der Azteken und der Ägypter, Mekka, der Ayers Rock in Australien und der Tempel des Goldenen Buddhas in Bangkok. Da geht es ziemlich durcheinander? Von wegen! Die Ley-Linien verbinden weltweit wichtige Kultstätten und religiöse Kirchen und Tempel. Dieses Liniennetz verbindet alle miteinander und an den bedeutenden Punkten soll der Kosmos seine Energie zum Auftanken spendieren.
Verräterische Ley-Spuren
Na, haben Sie Lust bekommen, mal einen Ley-Kraftort zu suchen? Es gibt einige Hinweise, die Ihnen helfen können, einer Ley-Linie auf die Spur zu kommen. Vor allem Kirchen die dem heiligen Michael und dem heiligen Georg geweiht sind, werden mit Ley-Linien verbunden. Klöster, Tempel, Burgen, alte Friedhöfe, historische Grabhügel und Steingräber, Steinmonumente und Felsen, Wegkreuzungen, wundersame Quellen (z.B. Lourdes) und Fließgewässer aller Art, markante Bergrücken und spirituelle Berge (z.B. Untersberg, Zugspitze) sind weitere Hinweise auf Ley-Linien. Auch bestimmte Pflanzen verraten Ley-Kraftorte, wie z.B. uralte Bäume, Holunder, Eiben, Wacholder, Weißdorn und Misteln. Keine Sorge, wenn Ihnen warm wird an einem Ley-Kraftort oder wenn Sie ein Prickeln fühlen. Das kommnt häufig vor. Viel Spaß bei der Spurensuche! Text/Foto: Marion Friedl