Grenzenlose Seelenpfade

Willkommen liebes Sonnenjahr

Der Countdown läuft: Am 20. März verabschiedet sich das kriegerische Marsjahr und das Sonnenjahr beginnt. Wir dürfen uns im spirituellen Sonnenjahr auf Leichtigkeit,  Lebensfreude, Glück und vieles mehr freuen. Schauen wir uns das Sonnenjahr doch mal näher an: Es lohnt sich.

Die Sonne schüttet das Glück für uns aus

Bei Kartenlegungen steht die Sonne für das große Glück. Das ist doch  vielversprechend, oder? Glück hat sie auch im Gepäck, wenn sie die Regentschaft zeitgleich mit dem kalendarischen Frühlingsbeginn übernimmt. Und Glück kann  jeder brauchen. Übrigens: Die Sonne unterscheidet beim Glück nicht, sondern sie schüttet es einfach aus. Cool! Ob Finanzen, Liebe, Job, Freunde, Zukunftspläne, Vitalität oder was auch immer: Wir sollten also los legen, denn es erwartet uns viel Glück und Erfolg.

Positive Energien für sieben Jahre tanken

Alle sieben Jahre gibt es ein spirituelles Sonnenjahr. Aber das Sonnenjahr 2024 hat etwas Besonderes: Die Sonne hat ein Techtelmechtel mit der Venus und diese Konstellation gab es zuletzt vor 250 Jahren. Der Planet Venus steht für Liebe, Ästhetik, Schönheit, Kunst und Kreativität.

Wir sollten das Sonnenjahr nutzen, denn am 20.3.2025 ist es schon wieder vorbei. Bis dahin sollten wir möglichst viele positive Energien auftanken, damit wir einen Vorrat für die nächsten sieben Wartejahre haben. 2031 erhalten wir dann wieder neue Sonnenergie.

Sonne und Venus bringen uns viele Geschenke

Im Sonnenjahr kommt es einerseits auf das Miteinander an, aber wir dürfen auch uns selbst nicht aus den Augen verlieren. Wir sollen uns selber treu bleiben und eigene Schwerpunkte setzen und verfolgen. Damit wir alles schaffen und erreichen, verwöhnt uns die Sonne gemeinsam mit der Venus mit Geschenken: Wir dürfen uns auf Glück, Vitalität, Erfolg, Einsicht ins eigene Ich, Lebensfreude, Mut, Stärke, Leichtigkeit, Liebe, Frieden, Kreativität, Spiritualität und Fülle aller Art bringen. Diese Fülle kann materielle Dinge (z.B. Geld, Immobilie etc.) bringen, aber auch innere Fülle, wie etwa Zufriedenheit, Harmonie, Liebe und Freude.

Das Sonnenjahr soll auch ein guter Zeitpunkt für die Familiengründung und Nachwuchsplanung sowie für einen beruflichen Karriereschritt und eine Selbstständigkeit sein. Generell ist das Sonnenjahr ein gutes Jahr für neue Wege und große Veränderungen sowohl für jeden Einzelnen als auch im Weltgeschehen.

Darauf kommt es im Sonnenjahr an

Was auch immer wir im Sonnenjahr planen: Wir sollen uns auf unser Ich konzentrieren und bei uns bleiben. Glauben wir an uns und unsere Fähigkeiten. Verlassen wir uns nicht nur auf den Verstand, sondern auch auf unsere Intuition. Die Sonne will uns in ihrem Jahr befreien. Vorbei mit Zwängen, Ballast und alten Glaubenssätzen, die uns vielfach eingeredet wurden: Das kannst Du nicht, das ist zu viel für Dich, davon verstehst Du nichts – werfen wir all das über Bord und befreien wir uns davon.

Gehen wir unsere Vorhaben mit Selbstvertrauen, Mut und Optimismus an. Finden wir unser Ich, unsere Mitte und unsere inneren Werte. Wie die Sonne leuchten auch wir. Finden wir unser inneres Licht, denn es kann uns leiten und uns helfen, unsere innere Stärke zu nutzen. Das bringt uns voran, lässt uns Ziele erreichen, Ideen verwirklichen und wir nähern uns dem, was uns wirklich wichtig ist.  Selbstverwirklichung ist also angesagt.

Der Bergkristall ist ein Sonnenfänger

Wir können uns auch einen Sonnenstein gönnen. Das ist der Bergkristall. Er sammelt das Licht der Sonne, speichert ihre positiven Eigenschaften und kann uns mit seiner eigenen Energie und der gebündelten Sonnenenergie unterstützen. Den Bergkristall habe ich bereits in einem Beitrag ausführlich beschrieben.

Götter, Kultstätten und Gefühle

Nicht nur der Mond beeinflusst unser Leben. Auch die Sonne tut es, denn ohne ihre Wärme und ihr Licht gäbe es kein Leben auf der Erde. Auch viele alte Völker wussten um ihre große Bedeutung und wenn sie bei einer Sonnenfinsternis verschwand, dann brach damals noch Panik aus. Die alten Kulturen errichteten Stätten, wie etwa Stonehenge (3000 v. Chr.), um den Sonnenstand, den Lauf der Sonne und die Sonnenwenden zu beobachten.

Mit Hilfe der Sonne wurden im Laufe der Zeit Kalender erschaffen (z.B. der Maya-Kalender), man teilte das Jahr je nach Sonnenstand in Jahreszeiten ein und auch die bis heute beliebte Sonnenuhr entstand. Es gab verschiedene Sonnengötter: Bei den Sumerern war es Utu, die alten Ägypter verehrten Ra, im antiken Griechenland gab es Helios und sowohl der römische Sonnengott als auch die nordische Sonnengöttin hießen Sol. In der Astrologie beeinflusst die Sonne die Tierkreiszeichen. Beim Kartenlegen symbolisiert die Sonne das große Glück, Energie, Kraft, Positives, Optimismus, Lebensfreude und auch den Sommer.

Das Sonnenlicht berührt auch unsere Emotionen, wenn sie morgens und abends mit besonderem Licht punktet, auf dem Wasser glitzert, Luftspiegelungen (Fata Morganas) erzeugt und im Zusammenspiel mit dem Regen bunte Regenbögen entstehen lässt. Ihre Strahlen durchbrechen auch die Wolken und dann zeigt uns die Sonne ein verheißungsvolles Licht nach einem Regenschauer oder inmitten grauer Wolken: Das sieht nicht selten wie ein leuchtendes Portal zur anderen Welt aus.

Zahlen und Fakten zum Staunen

Zu guter Letzt dürfen wir über ein paar Zahlen staunen: Die Sonne hat laut Wikipedia einen Durchmesser von 1,4 Millionen Kilometer. Damit ist sie 110 mal so groß wie die Erde. Sie schwingt mit niedrigen Frequenzen und das hört sich wie ein Rauschen im Wald an. Entstanden ist die Sonne vor 4,6 Milliarden Jahren. Wenn sie  12,5 Milliarden Jahre auf dem Buckel hat, wird sie als weißer Zwerg sterben und das dürfte dann auch das Ende der Erde sein. Die Sonne hat auch enorm viele Sommersprossen. Okay, wissenschaftlich betrachtet sind es Sonnenflecken. Die sind etwa 1500 Grad kühler als die Oberflächentemperatur von 6000 Grad Celsius. Im Inneren schafft die Sonne übrigens 15 Millionen Grad Celsius.

Irgendwie verständlich, dass bei so einer Hitze auch mal was explodiert. Diese Eruptionen ereignen sich etwa fünf bis zehn mal täglich. Wenn die Sonne bebt, spuckt und die hitzigen Energien als Sonnensturm hoch gehen lässt, kann das unser Magnetfeld beeinflussen. Die Folgen auf der Erde können z.B. Störungen im Stromnetz, in der Telekommunikation und im Internet sein. Den letzten für die Erde bedeutenden Sonnensturm gab es Mitte Dezember 2023. Da hat wohl die Sonne schon mit den Füßen – besser gesagt mit den Strahlen – gescharrt, um die Regentschaft zu übernehmen.

Ich wünsche allen ein wunderbares Sonnenjahr. Ich werde das Sonnenjahr gebührend mit einer Zeremonie begrüßen. Herzlich willkommen, liebe Sonne! Wir sind gespannt, was Du uns bringen wirst. Text: Marion Friedl / Foto: Wiki Images Pixabay