Jeder fragt sich zu Beginn eines Jahres, was die 365 Tage bringen werden. Die schlechte Nachricht: Für 2023 sah der Wahrsager Nostradamus nichts Gutes vorher. Die gute Nachricht: Mein Lenormand-Kartenbild sagt, dass das halb so wild wird.
Wer war Nostradamus?
Bevor wir uns die Vorhersagen für 2023 anschauen, will ich dem Ganzen ein wenig Wind aus den Segeln nehmen. Im Mittelalter hat Nostradamus (1503-1566) seine berühmten Vierzeiler als Vorhersagen für die Zukunft geschreiben. Gut, er lag z.B. mit dem Kennedy-Attentat und 9/11 richtig, aber in seinen rätselhaften Versen hat er nie Zeitangaben gemacht. Darüber haben sich schlaue Köpfe der Gegenwart Gedanken gemacht und die 1000 Nostradamus-Verse interpretiert.
Bei 1000 Vorhersagen kann auch mal was schief gehen
Mal ehrlich: Bei Interpretation und Berechnungen können sich Fehler einschleichen. Ein Beispiel: Der Maya-Kalender hatte angeblich den Weltuntergang für 2012 vorhergesagt. Und was ist passiert? Nichts. Und das lag an einer falschen Interpretation des Kalenders: 2012 endete der Kalender, aber das bedeutete nicht den Weltuntergang. Vielmehr endete im Glauben der Mayas der 13. Zyklus und ein Neuer begann. Schwein gehabt, wir haben den Weltuntergang überlebt.
Düsterer Blick von Nostradamus auf 2023
Weil uns jetzt bewusst ist, dass man sogar einen vorhergesagten Weltuntergang überleben kann, wenden wir uns mit einigermaßen guten Nerven den Prophezeihungen für 2023 von Nostradamus zu. Wer Google fragt, findet sofort diese vier unschönen Vorhersagen:
- Große Wirtschaftskrise
- Dritter Weltkrieg
- Neue Weltordnung nach dem Krieg
- Terroranschläge
Das klingt übel. Aber wie gesagt: Fehler sind möglich. Wer die Vierzeiler von Nostradamus liest, versteht erst mal gar nichts. Er sprach mit Metaphern und in Rätseln. Haben Sie schon mal ein Kreuzworträtsel gelöst und es ging nicht auf? Sie haben wohl irgendwo einen Patzer gemacht. Und das war noch nicht mal ein unverständliches Nostradamus-Rätsel.
Mein Kartenbild zeigt viel Konkretes
Puh, die Panik hat sich wieder gelegt. Nicht wahr? Wir sollten uns von Nostradamus nicht runter ziehen lassen. Aber wie kommt man aus der düsteren Spirale raus? Kein Problem, ich habe die Lenormand-Karten gefragt. Mit denen arbeite ich täglich und lege recht stimmige Kartenbilder. Damit der Wetttkampf mit Nostradamus möglichst genau klappt, habe ich acht Kartenbilder gelegt: Deutschland, Ukraine, Russland, USA, Scholz, Biden, Putin, Selenskyj. Das hat gedauert, aber es hat sich gelohnt.
Keine Angst, ich werde die acht Kartenbilder nicht einzeln erklären. Ich fasse die wesentlichen Ergebnisse zusammen. Das sind zwar keine kurzen Vierzeiler wie bei Nostradamus, aber deshalb auch keine mystischen Rätsel.
Nostradamus war auch in den Karten präsent, aber halb so wild
Was Nostradamus als Weltkrieg bezeichnet hat, ist in meinen Karten der russische Angriffskrieg auf die Ukraine. Jetzt sagen Sie natürlich: Die Ukraine ist nicht die Welt. Richtig, aber aus dem russischen Kreml tönte es schon mehrfach: Russland ist im Kampf mit den USA, mit Europa, mit der Nato – also mit dem Westen. Gleichzeitig versucht Putin z.B. China auf seine Seite zu ziehen und er kauft im Iran Waffen ein. Seine Zähne beißt er sich an der Einigkeit von Europa, Amerika, Kanada, Australien und natürlich auch der Ukraine aus.
Merken Sie was? In der Tatsachen-Schilderung befindet sich quasi die ganze Welt. Der Krieg beinhaltet auch den Terror, mit dem Putin die Infrastruktur und die Zivilbevölkerung in der Ukraine trifft. Im Gange ist bereits die Weltordnung Ost/West.
Russland verliert nicht nur den Krieg
In Sachen Krieg zeigten die Karten, dass sich die geistige Welt und auch die Karte des Glücks bereits von Putin abgewendet und dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj zugewendet haben. Das beruhigt schon mal. Bis zum Winter 2023/24 könnte sich Frieden abzeichnen, denn die Karten sagen den Sieg für die Ukraine voraus. Russland hingegen gerät in die Isolation und hat massive Probleme.
Auch die Wirtschaftskrise zeigte sich im Kartenbild. Die Inflation wirkt sich seit Monaten weltweit aus und könnte das sein, was bei Nostradamus auftaucht. 2023 wird laut Kartenbild für alle – auch für Deutschland – ein schwieriges Jahr. Doch so richtig schlägt die Krise in Russland zu: Die Karten sagen ein Ende des Geldflusses und des Wohlstandes voraus.
Showdown zwischen USA und Russland
Nicht nur das Geld macht Russland Probleme. Putin und Biden werden aufeinander treffen. Das kann virtuell, persönlich oder telefonisch sein. Dabei rumpelt es heftig, aber die USA hat die Karte des Glücks und Putin erlebt eine böse Überraschung, weil er zu voreilig, maßlos und zu egoistisch handelt. Die Karte des Kreuzes zeigt ein schicksalhaftes, nicht zu änderndes Ergebnis für Putin: Hindernisse verhindern einen Neuanfang, die Ukraine ist unerreichbar und er kann den positiven Wandel für die Ukraine nicht verhindern.
Sieg, Heimat und Wachstum für die Ukraine
Ich habe vor jedem Kartenbild kräftig gemischt, aber auffallend war, dass der rote Faden in den Kartenbildern blieb. Das gilt auch für die Ukraine und für Selenskyj. Die Karte von Selenskyj lag direkt bei den Karten für Heimat, Verankerung und göttliche Führung. Auch hier zeigte sich der Abschluss des Krieges und erneut zeigte sich der Winter 2023/24. Hinzu kamen Hinweise auf einen Vertrag und auf eine feste Verbindung zu den USA und zu Europa. Für die nächsten 9 bis 12 Monate wurden ein Ende des Chaos, ein Neuanfang, positive Veränderungen und Wachstum angezeigt. Besiegelt wurde dies mit der Schickals-Karte.
Alle vier Vorhersagen von Nostradamus sind in meinen Kartenbildern aufgetaucht, aber – wir haben es gemerkt – sie sind keine globale Endzeit-Katastrophe.
Deutschland steckt fest und hat ein Personalproblem
Zu guter Letzt habe ich einen Blick auf Deutschland im Jahr 2023 geworfen. Hier sieht es durchwachsen aus. Deutschland liegt hin- und hergerissen zwischen Isolation und Glück. Es sind Ideen und Ziele vorhanden, aber sie werden nicht oder zu langsam realisiert, weil man zu wenig dafür tut und die Dinge auf sich zukommen lässt. Ebenso zerrissen ist Deutschland beim Wunsch nach Zusammenhalt, Wachstum und das möglichst stabil verankert. Problem ist, dass der Perfektionismus im Weg steht und das soziale Miteinander in der Gesellschaft bröckelt.
Angezeigt wurden personelle Änderungen in der Bundesregierung, die erst in einigen Ministerien zuschlagen, aber am Ende auch den Kanzler betreffen könnten. Im Kartenbild war zu sehen, dass er für den Stillstand steht und in der Öffentlichkeit eine Fassade und nicht sein wahres Gesicht zeigt. Seine Karte liegt deutlich näher an Russland als an der Ukraine. Das Verhältnis zur USA gerät unter Druck und es kommt zu Unstimmigkeiten bei den deutsch-amerikanischen Wirtschaftsbeziehungen. Aber im Winter naht ein Neuanfang mit Tendenz zu neuem Wohlstand. Oha! Wieder die Winter-Karte. Und das mit der Karte des positiven Neuanfangs. Das könnte bedeuten, dass eine Zeit ohne Scholz anbricht.
Wer hat Recht – Nostradamus oder meine Karten?
Hallo? Noch da? Das freut mich. Versprochen, ich bin durch mit meiner Kartenlegung. Für mich wird das ein spannendes Jahr, denn ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, wer Recht hat: Nostradamus oder meine Karten. Spätestens im Winter 2023/24 werden wir es wissen. Drücken wir uns die Daumen und denken wir positiv, denn das hat noch nie geschadet. Text: Marion Friedl / Foto: Gerd Altmann Pixabay