Grenzenlose Seelenpfade

Alles muss fließen: Jedes Chakra braucht mal Hilfe

Jedes Cakra hat seine Funktion. Wenn nur eines blockiert ist, wirkt sich das auf alle Chakren aus. Anfangs holpert und stolpert es vielleicht nur im Einsatzgebiet dieses einen Chakra. Doch nach und nach steckt es quasi die anderen an und dann klappt gar nichts mehr. Der Mensch wundert sich oder meint, er ist vom Pech verfolgt. Dabei könnte eine Chakren-Harmonisierung schon helfen.

Stellen Sie sich ein Uhrwerk vor: Da greifen kleine und große Zahnräder ineinander, damit die Uhr richtig tickt. Sobald ein Rädchen aus der Reihe tanzt, geht das Dilemma los: Die Uhr geht nach, sie ist ihrer Zeit voraus oder bleibt gar stehen.  Genauso kann es mit den Chakren sein: Ein Chakra gerät aus dem Takt und läutet damit das Chaos ein.

Wo sitzen diese Chakren eigentlich?

Sie sitzen im wahrsten Sinne des Wortes in der Körpermitte. Von Kopf bis Steißbein sind sie mittig aufgereiht. Optisch dargestellt werden sie in verschiedenen Farben, denn mit der richtigen Farbe kann man das entsprechende Chakra unterstützen und auch der passende Heilstein findet sich mit der farblichen Orientierung leicht. Sehen wir uns die Chakren an:

  • Kronenchakra (Lila): Oben am Mittelscheitel
  • Stirnchakra (Dunkelblau): Mittig auf der Stirn
  • Halschakra (Hellblau): Am Kehlkopf
  • Herzchakra (Grün): Herzgegend/Brustmitte
  • Solarplexuschakra (Gelb): Über dem Bauchnabel
  • Sakralchakra (Orange): Unter dem Bauchnabel
  • Wurzelchakra (Rot): Steißbein bzw. Beckenboden.

Ich persönlich kombiniere das Wurzelchakra mit den Beinen und Füßen (Braun), vor allem wenn es an Bodenhaftung, Standfestigkeit und Selbstbewusstsein mangelt

Und wofür sind die Chakren zuständig?

Wenn man sich die Einsatzgebiete der einzelnen Chakren ansieht, fällt sofort auf: Alles hängt mit allem zusammen. Das ist in der Natur so und das ist bei uns (und bei den Tieren) so. Schließlich sind auch Mensch und Tier ein Teil der Natur.

Das Kronenchakra ist für Spiritualität, Glauben, Einfluss des Universums, Geist,  Erkenntnis, Wissen, Frieden und Glück zuständig.

Das Stirnchakra kümmert sich um Konzentration, Merkfähigkeit, Intuition, Fantasie, Inspiration, Kreativität und geistige Führung.

Das Halschakra nimmt sich der guten und authentischen Kommunikation, der Wahrheit und Gerechtigkeit, der eigenen Persönlichkeit und des Humors an.

Dem Herzchakra geht es um Liebe und Harmonie, Akzeptanz, Achtsamkeit und Mitgefühl, aber auch um das Miteinander und die Freude.

Beim Solarplexuschakra dreht sich alles um Zuversicht, Optimismus, Mut, Stärke, Leistung, Selbstvertrauen, Verantwortungsgefühl und Durchsetzungsvermögen.

Das Sakralchakra hat Emotionen, Lebensfreude, Sexualität, Fülle und Erfolg als Aufgabengebiete. Zudem hilft es bei Trennungen und wenn man Altes loslassen will.

Das Wurzelchakra wird gebraucht, wenn es um Vitalität. Sicherheit, Verbundenheit, Lebensstruktur und Gelassenheit geht. Es vermittelt Bodenhaftung, Selbstbewusstsein, Urvertrauen, Standfestigkeit und Kraft.

Was tut den Chakren gut?

Kronenchakra: Meditation, Ruhe, Glaube, Vertrauen in das Universum und das Göttliche, Gebete, spirituelle Zeremonien.

Stirnchakra: Kunst und Kultur, Literatur, Musik, kreatives Hobby, auf das innere Ich hören, Träume, das Schöne.

Halschakra: Klarheit, Wahrheit, Gerechtigkeit, Ideen und Gedanken realisieren, Wichtiges von Unwichtigem trennen, Auszeiten, Gesang, Lachen.

Herzchakra: Lieben, Harmonie, Selbstliebe, Geschenke und Freude machen, Hilfsbereitschaft, Treue, Ehrlichkeit, teilen, Herzenswünsche erfüllen, Naturerfahrungen.

Solarplexuschakra: Sonne, Feuer, Energiearbeit, Vergangenes loslassen, Hürden bewältigen, Ziele verfolgen, Reise/Ausflüge, den Willen stärken.

Sakralchakra: Genuss, Kontakte und Freunde, Wellness, Massage, Nähe zu Wasser, Sinnlichkeit, Besinnlichkeit.

Wurzelchakra: Waldspaziergänge, Kraftorte, Gartenarbeit, Familie, Natur, Schlaf, Ordnung, gesunde Ernährung, Bewegung, Bäume aufsuchen, Balance-Übungen (z.B. auf einem Baumstamm), wandern, Atemübungen.

Sanfte Helfer der Natur für die Chakren

Ob Heilsteine, Düfte, Kräuter oder Farben – es gibt viele natürliche Helferlein, mit denen man die Chakren unterstützen kann.

Am einfachsten ist es den richtigen Edelstein zu finden: Man orientiert sich einfach an den Farben der Chakren und sucht dazu einen Stein der gleichen Farbe aus. Beispiel: Der lila Amethyst passt zum Lila des Kronenchakras.

Bei den Düften braucht man ein wenig Wissen in Sachen Aromatherapie und Kräuterkunde für Mensch und Tier.

  • Für das Kronenchakra empfehle ich Lavendel für geistige Klarheit, Schutz und Entspannung. Weihrauch kann eindeutig der Spiritualiät zugeordnet werden.
  • Wohltuend für das Stirnchakra sind Beifuß und Fichte eine reinigende und entstressende Wirkung. Gut für die Konzentration und das Gedächtnis ist Melisse.
  • Das Halschakra freut sich über beruhigenden Salbei, aber auch über die erfrischende Pfefferminze und das inspirierende Aroma von Jasmin.
  • Dem Herzchakra kann man Gutes tun mit liebevoller Rose, tröstendem Veilchen, stärkendem Weißdorn und wärmendem Zimt.
  • Für das Solarplexuschakra kommen die sanfte, entkrampfende Kamille und die reinigende Zitrone in Frage. Aber auch stärkender Löwenzahn oder verwöhnender Vanilleduft für Sicherheit und Schutz können unterstützen.
  • Das Sakralchakra fühlt sich mit der heilenden Ringelblume und der Brennnessel als Darmputzer gut. Geeignet sind auch Sandelholz (Sinnlichkeit, Gefühle) und Orange (Lebensfreude, Genuss).
  • Das Wurzelchakra kann mit erdenden Radieschen, abwehrender Nelke und ermutigendem Rosmarin gefördert werden. Erdende und stärkende Wirkung haben Zeder, Fichte, Kiefer, Tanne und Pinie.

Chakrenarbeit und Aurareinigung gehören zusammen

Ob Chakren oder Aura: Im Alltag bleibt viel hängen, das blockieren kann. Negative Nachrichten, Mobbing, Stress, Streit, Traurigkeit, Verlust, Angst, Ärger und, und, und… Und dann sind da noch Zeitgenossen, die uns Dinge einreden wollen: Das schaffst Du sowieso nicht, das ist nichts für Dich, das kannst Du nicht – solche Kommentare nagen an uns und setzen sich im Unterbewusstsein und Gedächtnis fest. Die Folge ist das berühmte Zögern, Zaudern, Kneifen und mangelndes Selbstvertrauen. Ein klarer Fall von Blockade.

Blockaden machen sich bei dem einen oder anderen Chakra bemerkbar und wir strahlen das blockierende Negative mit unserer Aura aus. Merke: Was man ausstrahlt, bekommt man zurück. Mit der richtigen Energiearbeit kann wieder alles fließen und es geht wieder voran. Dabei werden die Blockaden bei den Chakren gelöst und die Chakren miteinander harmonisiert. Zugleich wird die Aura gereinigt und die Ausstrahlung ist wieder blitzsauber und positiv. Ein toller Doppelpack, den man sich mindestens halbjährlich gönnen sollte.

Wenn man zusammen zählt, wie viele Leute uns mit schlechter Laune runter ziehen, welche Nachrichten uns nerven, wer es auf Streit anlegt, welche Ämter nicht spuren, wovon man sich verabschieden muss – da kommt in einem halben Jahr enorm viel zusammen. Deshalb: Alle sechs Monate eine Aurareinigung mit Chakrenharmonisierung ist das Minimum. Text: Marion Friedl / Foto: Alexandra Koch Pixabay