Seit der Sonnenwende werden die Tage wieder kürzer. Es ist Halbzeit in diesem Jahr und es ist eine gute Gelegenheit noch mal zurück zu schauen, an ein paar Stellschrauben zu drehen und übersehene oder auch neue Aufgaben anzupacken. Dabei helfen uns der Engel Muriel, ein Krafttier, die Mondphasen und eine Meditation mit Innenschau und Rückblick.
Ein halbes Jahr ist schon wieder um. Im siebten Monat des Jahres geht es um das, was uns wirklich wichtig ist, was unser Ursprung ist und wie sich unser wahres Ich entwickelt. Ziel ist der innere Frieden und damit auch unsere Zufriedenheit.
Seinen Namen hat der Juli von Julius Cäsar, der im Juli geboren wurde. Im Altdeutschen heißt der Juli auch Heumonat, weil die Landwirte das Heu einbrachten. Die Zahl 7 des siebten Monats ist in der Numerologie eine Zahl der Ordnung und der Verbindung mit dem Universum. Man begegnet ihr entsprechend oft: Eine Woche hat sieben Tage, es gibt sieben Weltwunder, der Regenbogen verzaubert uns mit sieben Farben und Gott hat die Welt in sieben Tagen geschaffen, wobei er am siebten Tage ruhte.
Engel Muriel schenkt uns Licht und Schutz
Im Juli unterstützt uns der Engel Muriel. Ihm geht es vor allem um den Frieden. Mit seiner Fackel bringt er uns Licht, damit wir unseren Weg finden. Wir sollen uns selbst verwirklichen und auf unsere innere Stimme und unser Bauchgefühl hören. Das ist die Sprache von Muriel. Er verbindet uns auch mit der Natur und fördert unsere Fantasie und Kreativität. Muriel hilft uns bei der Verbindung mit dem Universum und schenkt uns Schutz und Geborgenheit.
Der astrologische Juli
Noch bis zum 22. Juli gilt das astrologische Tierkreiszeichen Krebs. Danach folgt das Sternzeichen Löwe.
Planet des Monats Juli ist die Erde. Eine schöne Gelegenheit sich mal wieder den Elementen unseres blauen Planeten zu widmen: Luft, Wasser, Feuer und Erde. Entdecken wir Neues in der Natur, pflanzen wir einen Lebensbaum in die Erde. Genießen wir die klare Luft auf einem Berggipfel. Tanken wir Energie am Wasser. Halten wir das Würstchen ins Grillfeuer. So einfach und so schön kann man der Erde Beachtung schenken.
Ach ja, wir dürfen Mutter Erde auch danken, wenn wir im Juli süße Beeren oder heilsame Kräuter im Garten ernten. Apropos Kräuter: Die Juli-Ernte soll besonders gut wirken. Deshalb ist es ein alter Brauch, Kräuterbuschen zu binden und sie in der guten Stube und im Stall aufzuhängen, um Mensch und Tier vor Unheil und Krankheit zu schützen.
Themen und Aufgaben im Juli
Im Juli können wir auch mal inne halten und mit einer Meditation unserem inneren Ich nachspüren. Was ist uns wirklich wichtig? Was liegt hinter uns und was noch vor uns? Sind wir zufrieden oder fehlt irgendwas zum eigenen Glück? Erkennen wir uns selbst und wecken wir unsere Intuition. Schließen wir mit uns und anderen Frieden und tun wir damit etwas für unsere eigene Zufriedenheit, die uns schützend einhüllt und uns das Gefühl der Geborgenheit vermittelt.
Folgende Themen dominieren im Juli: Wir sollen alte Wunden heilen und unsere Bedürfnisse erfüllen. Hören wir auf unser Gefühl und nehmen wir auch die Gefühle von anderen wahr. Kümmern wir uns um unsere Lebensfreude und streben wir nach Wohlbefinden, Geborgenheit, Schutz und Frieden.
In die Quere kommen kann uns die Scheu, Gefühle zu zeigen, um nicht verletzt zu werden. Doch Rückzug ist keine Lösung. Dann kreisen die Gedanken, wir werden traurig und einsam, fühlen uns als Opfer und sehnen uns zu sehr nach Schutz und Sicherheit.
Die Mondphasen nutzen
Neumond ist am 6. Juli. Er unterstützt uns in den Bereichen Gefühle, Intuition und Achtsamkeit für uns selbst. Der Neumond steht immer für das Loslassen. Besonders gut können wir mit dem Juli-Mond Folgendes loslassen: Aggressionen, Ängste, Beeinflussbarkeit, Festhalten, Gefühlskälte, Launen, Nervosität, Rückzug, Resignation, Zweifel, Empfindlichkeiten, unrealistisches Denken.
Vollmond ist am 21. Juli. Er will uns mit Kraft, Energie und Inspiration unterstützen. Es geht darum, Hürden zu überwinden und Verbesserungen und Erfolge anzusteuern. Mit dem Heumond können wir Folgendes nutzen und erreichen: Aufgeschlossenheit, Fantasie, Kreativität, Freiheit, Frieden, Stärke, Stabilität, Intuition, Sicherheit, Klarheit, Lebensfreude, Selbstbewusstsein, Empathie, Spiritualität, Zufriedenheit.
Der Fuchs als Krafttier des Monats
Schon mal einen Fuchs gesehen, der sich im Wald verirrt hat? Natürlich nicht. Der Fuchs verlässt sich auf seine Supernase und findet immer den richtigen Weg. Als Krafttier im Juli will er uns dabei helfen, unseren richtigen Weg zu finden. Ob weltliche Versuchung, spiritueller Weg oder irdischer Irrgarten – der Fuchs ist unser Navi, der uns Orientierung gibt. Bevor wir falsch abbiegen, ruft uns der Fuchs zu: „Halt! Da geht es lang!“ Wenn wir seine Stimme in uns hören, sollten wir ihr folgen. Der Fuchs hilft uns auch bei schwierigen Gesprächen und Problemen. Er ist schlau und findet immer eine Lösung. Text: Marion Friedl / Foto: Robert Karkowski Pixabay