Grenzenlose Seelenpfade

Spirituelle Momente im Oktober

Der Oktober startet mit Sonne satt und Sommertemperaturen. Tipp: Sonne tanken, denn das kurbelt die Glückshormone an. Kein Wunder, denn die Sonne steht beim Karttenlegen für Glück und Erfolg. Zu den spirituellen Momenten gehören auch Erntedank, Kirchweih, Samhain, Halloween und der Jägermond. Aber auch der Tag der deutschen Einheit und der Welttierschutztag können spirituelle Denkanstösse geben.

Erntedank seit der Antike

Ährenbündel, Kürbisse und Früchte sind am 1. Oktober die sichtbaren Zeichen, worum es an diesem Tag geht. Vor allem die Landbevölkerung würdigt mit Gestecken und Ährensträußen und Erntekronen die Ernte in diesem Jahr. Das Erntedankfest wird auch bei Gottesdiensten in den Kirchen gefeiert. Dabei werden Korn, Früchte, Wurzeln etc. als Dankesgeschenk vor dem Altar nedergelegt. Seit der Antike wird Dank für die Ernten des Jahres gesagt und auch das Christentum hat später das Erntedankfest eingeführt.

Spirituelle Denkanstösse am Tag der Deutschen Einheit

Der Tag der Deutschen Einheit am 3.10. kann auch spirituelle Denkanstösse für das eigene Umfeld geben. Wie steht es um die Einheit in Familie, Liebe, Freundeskreis,  unter Kollegen und mit dem Haustier? Kann man etwas verbessern? Nimmt man sich genug Zeit für die wichtigen Dinge, wie etwa Harmonie, Zusammenhalt, Liebe, Vertrauen und Teamwork? Auch mit dem Haustier kann an Bindung und Teamgeist gearbeitet werden. Schließlich müssen nicht nur Menschen das soziale Band untereinander pflegen, auch mit dem Tier muss es immer wieder gestärkt werden. Tipp: Wer wissen will, wie es Geist und Seele des Haustieres geht und was es sich wünscht, kann gerne meine Kartenlegung mit Seelenblick für Tiere nutzen.

Welttierschutztag: Gedanken über die Schöpfung machen

Bereits einen Tag später, am 4. Oktober, ist Welttierschutztag. Ein guter Anlass, um sich mal wieder Gedanken über die Schöpfung zu machen. Wie ist der Zustand von Mutter Erde? Wie geht es den Pflanzen und Tieren? Kann man selbst etwas gegen das Artensterben tun, wie etwa im Garten mit einem Insektenhotel, einem Vogel-Futterhäuschen oder einem Laubhaufen als Unterschlupf für Igel und Co.? Empathie mit den Tieren, denen es nicht so gut geht, ist ebenfalls wichtig: Kann man einen internationalen Tierschutzverein mit einer Spende oder das Tierheim vor Ort mit  Geld, Futter, einem Pflegeplatz oder einer ehrenamtlichen Mitarbeit unterstützen?

Neumond der Ahnen und Vollmond der Überprüfung

Der Neumond steht am 14. Oktober im Sternzeichen Waage. Er will uns an die Ahnen erinnern und dazu ermuntern, den Kontakt zur anderen Welt zu suchen. Möglich ist das mit einem Channeling. Ich biete speziell Channelings mit dem  verstorbenen Haustier im Regenbogenand an. Der Neumond möchte auch, dass wir uns spirituelle Momente an unserem Kraftort gönnen und Energie auftanken.

Der Vollmond im Sternzeichen Stier bietet am 28. Oktober eine partielle Mondfinsternis. Allerdings ist die ziemlich klein: Um 20.02 Uhr wird ein Ministück vom Mond mit einem grauen Schleier bedeckt. Okay, spektakulär ist das wirklich nicht. Also schauen wir uns lieber an, was der Oktober-Vollmond, der auch Jägermond heißt, für uns tun möchte. Er bietet uns Unterstützung an, wenn es darum geht, Probleme zu lösen, Kopromisse zu finden, Projekte abzuschließen oder die Finanzen zu verbessern. Er will uns aber auch motivieren, unsere eigenen Bedürfnisse auf den Prüfstand zu stellen und anzupassen.

Kirchweih in Bayern

In Bayern gibt es fast das ganze Jahr Kirchweih-Feste, die meistens dann ausgerichtet werden, wenn die örtliche Kirche ihren Weihetag oder ihren Namenstag hat. Wird eine Kirche gebaut, folgt nach der Fertigstellung die Weihe des Gotteshauses. Am 15.10 ist der offizielle Kirchweihtag für katholishe und evangelische Gläubige: Da wird allen kirchlichen Weihen gedacht. Gefeiert wird das nach dem Gottesdienst oft mit Geselligkeit, Musik und Unterhaltungsattraktionen für die Kinder.

Uhrendreh erinnert an Vorräte für den Winter

Am 29. Oktober wird mal wieder an der Uhr gedreht: Die Uhren werden von Sommerzeit auf Winterzeit umgestellt. Vor oder zurück? Jedes Mal steht man vor der selben Frage. Helfen kann eine Eselsbrücke: Im Frühjahr stellt der Gastwirt die Stühle vor das Haus und im Herbst räumt er sie wieder zurück. Gemerkt? Frühjahr vor, Herbst zurück – das bedeutet: Am 29.10. werden die Uhren eine Stunde zurück gestellt. Aber warum eigentlich? Man wollte erreichen, dass es abends eine Stunde länger hell ist und Strom für das Licht gespart wird. Nebenwirkung: Der Biorhythmus bei Mensch und Tier kommt bei jedem Uhrendreh durcheinander. Naja, irgendwas ist halt immer…

Die dunkle Jahreszeit lässt sich über kurz oder lang nicht verhindern. So gesehen ist der 29.10. ein kleiner Schubs, damit man sich vorbereitet auf lange Nächte, kurze Tage und weniger Wärme: Marmelade für die Vorratskammer einmachen, Holz für den Ofen stapeln, die Tage für letzte Gartenarbeiten nutzen und, und, und… Es gibt viel zu tun, bevor es dunkel und kalt wird.

Schon die Kelten feierten Halloween und Samhain

Der 31. Oktober ist sicher ein Highlight für den Nachwuchs, denn es wird Halloween gefeiert. Die Kinder ziehen kostümiert von Haus zu Haus und hoffen auf viele Süßigkeiten. Halloween kommt aber nicht wirklich aus Amerika. Den Ursprung hat dieses Fest in Irland. Schon die Kelten suchten den Kontakt zu den Ahnen. Zu den Regeln an Halloween zählte Rücksicht auf die Seelen: Gefährliche Messer wurden  weggeräumt und Türen leise geschlossen, damit sich kein Geist erschreckt.

Von jeher haben Kinder an den Türen gebettelt, und zwar um Opfergaben für die Verstorbenen. Weil es Kinder waren, gab es meist Süßigkeiten. Das hat sich bis heute erhalten und der Brauch breitete sich von Irland in die USA und dann zu uns aus. So wurde aus den spirituellen Momenten, in denen man der Toten gedenkt, ein fröhliches Gruselfest.

Für Hexen ist der 31.10. das keltisch-irische Hexen-Neujahr, das Samhain heißt.

Portaltage und Schwendtage

Zu guter Letzt gibt es wie immer einen Überblick über die Portaltage und die Schwendtage. Portaltage, an denen sich der Schleier zur anderen Welt ein wenig hebt, sind am 1., 20. und 21. Oktober. Aber auch an Halloween (31.10.) öffnet sich die Tür zum Jenseits einen Spalt breit.

Schwendtage, an denen man besser nichts Neues und Wichtiges anpackt, weil es schief gehen kann, sind am 3., 6. und 11. Oktober. Text: Marion Friedl / Foto: Monika Monicore Pixabay