Im September steht der Herbst schon vor der Tür: Meteorologisch beginnt er am 1.9. und kalendarisch am 22. September. Vor der dunklen, kalten Jahreszeit sollten wir hamstern und Vorräte anlegen, planen, vorsorgen, Ballast entsorgen und Platz für Neues schaffen. Unterstützung bekommen wir vom Engel des Monats, vom Kraftttier und vom Mond.
Die 9 des Septembers verbindet uns mit der geistigen Welt
Dieses Jahr haben wir lang auf den Sommer warten müssen. Und leider müssen wir schon bald wieder Abschied nehmen. Am 22. September ist die Tag- und Nachtgleiche. Das ist auch der Startschuss für den kalendarichen Herbstanfang. Die Tage werden wieder kürzer und – logisch – es wird früher dunkel.
Der September ist der neunte Monat und die 9 steht in der Numerologie für die Verbindung zu Gott, zur Schöpfung und zum Universum. Es ist eine magische und hoch spirituelle Zahl, denn sie verbindet uns mit der geistigen Welt und deren Vollkommenheit.
Altes kann weg, Neues braucht Platz, Vorsorge muss sein
Die Sonne ist im beginnenden Herbst nicht mehr so kräftig und wenn ihre Strahlkraft nachlässt, überkommt uns schon mal Melancholie. Aber nichts da! Jetzt wird Gas gegeben: Der Garten wird auf Herbst und Winter vorbereitet, letzte Arbeiten im und am Haus müssen erledigt werden und schon mal in die Vorratskammer geschaut? Sind da Lücken? Also schnell noch ein Großeinkauf gemacht. Uuups. Und dann der Schrank: Die Sommerklamotten können nach hinten und die Kleidung für Herbst und Winter nach vorne geräumt werden. So einiges kann dabei ausgemistet werden und nicht nur diesen Ballast sollte man loslassen: Man kann auch überflüssige und störende Gefühle, Gedanken, Ängste, Trauer, Schuldgefühle und Aggressionen gehen lassen. Wer weiß, was die neue Jahreszeit bringt und dafür sollte man vorsorglich Platz schaffen.
Vorräte sind Vorsorge für karge Zeiten. Aber Vorsorge ist noch viel mehr: Jetzt kann man Verträge und Versicherungen auf den Prüfstand stellen: Was braucht man, was kann weg? Gibt es etwas günstiger und sollte man wechseln? Fehlt noch was? Ein Blick aufs Konto schadet auch nicht: Noch ist Zeit ein bisserl was anzusparen – nur für alle Fälle. Auch energetisch kann man vorsorgen: Der Körper freut sich über ein motivierendes, kräftigendes und klärendes Kristallwässerchen. Ein Salz-Fußbad entzieht dem Körper negative Energien. Obst, Gemüse und Salat liefern Vitamine und unterstützen das Immunsystem.
Für Herz und Seele können wir mit Deko Gutes tun. Jetzt haben Fliegenpilze, Zwergerl, Kastanien, leuchtende Gartendeko und Herbstblumen ihren Auftritt. Erlaubt ist, was gefällt, Harmonie, Freude, Licht und Farbtupfer bringt. Ob Deko, Vorräte oder Vorsorge – lassen wir uns dabei von Herz, Verstand und Intuition leiten.
Engel Hamaliel ist im September an unserer Seite
Bei unseren Themen und Aufgaben in diesem Monat unterstützt uns der Engel Hamaliel. Er ist der Schutzengel des Monats September. Hamaliel kümmert sich um Ordnung, klare Gedanken, Planung, schlaues Handeln und gutes Gelingen. Er weist auf das Miteinander und das zielorientierte Teamwork hin. Ihm sind Wärme, Harmonie, menschliche Nähe und das Zeigen von verborgenen, unterdrückten Gefühlen wichtig. Hamaliel will, dass wir auch unsere Vollkommenheit entdecken und nutzen.
Die Themen im September
Wir haben einiges vor im September, denn wir sollen unsere Gefühle zeigen und unsere Bedürfnisse befriedigen. Ängste haben ausgedient und werden durch Mut ersetzt. So können wir mit Verstand und Bauchgefühl voran kommen. Wir sollen auf unsere innere Stimme hören und der geistigen Führung vertrauen. Vorsorge und Miteinander haben jetzt Hochkonjunktur und wir sollen auf Balance im Leben und auf Harmonie mit anderen achten.
Wie es halt immer ist, kann uns auch die eine oder andere Stolperfalle drohen. Hochmut, Besserwisserei, Unnahbarkeit und Unausgeglichenheit kann es uns erschweren die Aufgaben und Themen des Septembers gut und zügig zu erledigen.
Sternzeichen und Mondphasen
Astrologisch dominiert im September das Sternzeichen der Jungfrau bis zum 23. September. Die Jungfrau zeichnet sich unter anderem durch ihren Ordnungssinn und ihre Genauigkeit aus. Ab 24.9. folgt das Tierkreiszeichen Waage. Sie steuert unter anderem Balance, Harmonie und Gerechtigkeit bei.
Neumond ist am 3. September und er schenkt uns bodenständige Energie. Dieser Mond unterstützt uns bei allem, das wir loslassen sollen und wollen. Im September sind das vor allem Besserwisserei, Chaos und Unordnung, Pingeligkeiten, Egoismus, Hemmungen und Blockaden, Misstrauen, Hörigkeiten, Ängste, Distanz, Eigenbrötlerei, Hochmut, Zweifel, Zögerlichkeit und mangelndes Selbstwertgefühl.
Der Vollmond am 18. September will uns bei wichtigen Themen und Aufgaben und mit positiven Energien unterstützen. Diesmal geht es um das Erkennen von Vollkommenheit und Einzigartigkeit, starke Gefühle, Intuition und Verstand, Kreativität, Klärung, Lebensfreude, Aufgeschlossenheit, Realitätssinn, Großzügigkeit, Selbstachtung, Vertrauen, Zielstrebigkeit und das wahre Ich. Eine große Rolle spielt auch die geistige Welt, ihre Führung und ihren Plan. Es gilt, das Höhere, das Göttliche zu erkennen, anzunehmen und ihm zu folgen.
September-Krafttier: Der Hamster sorgt vor und gewinnt
Krafttier des Monats ist der Hamster. Er ist fleißig und zielorientiert unterwegs. Ihm geht es um Vorsorge und Vorräte. Unermüdlich rackert er sich für seine Vorratskammer ab, damit er gut und sicher durch den Winter kommt. Seine optimistische, selbstbewusste und zielorientierte Botschaft lautet: Wer vorsorgt, hat gewonnen.
Tja, so ein Hamster ist clever: Erst die Arbeit, dann das Faulenzen. Im Winter kann er sich ausruhen. Vorausgesetzt er hat die Wohnung gemütlich und warm gepolstert und die Zugänge gesichert. Ein kleiner Geselle mit großem Ich. Gut so und weil er auch noch großzügig ist, will er uns mit seinen guten Eigenschaften helfen und uns ermuntern es ihm gleich zu tun.
An Quellen, Brunnen und Hausaltar auftanken und räuchern
Es gibt im September bestimmte Orte, an denen man Kraft, Energie, Einsicht, Klarheit, Harmonie und Mut tanken kann. Dazu gehören Quellen, Brunnen und der Hausaltar. Tun Sie sich etwas Gutes und wandern Sie im Herbst zu einer frischen Quelle oder planen Sie einen Besuch im Thermalbad ein, denn Thermalquellen tun Körper, Geist und Seele gut. Wenn Sie einen Brunnen haben, dann nutzen Sie ihn als Ort der Meditation und inneren Einkehr.
Im Sommer haben wir spirituelle Momente vor allem draußen gesucht und gefunden. Nun wird es kühler und der Hausaltar wird wieder wichtiger. Schauen Sie nach dem Rechten und wenn nötig, hübschen Sie Ihren Ort der Spiritualität ein wenig auf. Nutzen Sie ihn wieder, um Ordnung in Gefühle und Gedanken zu bekommen, Ruhe zu tanken, innere Einkehr zu halten und den Kontakt zur geistigen Welt zu suchen.
Ein Hausaltar eignet sich auch als Ort der Räucherung. Im neunten Monat kann man neun Kräuter dabei verwenden, wie z.B. beruhigende Kamille, harmonisierende Rose, schützender Lavendel, reinigender Beifuss, heilende Arnika, stärkenden Thymian, spirituellen Weihrauch, ermutigendes Basilikum und stimmungsaufhellendes Johanniskraut. Zu viel des Guten? Dann setzen Sie auf schützenden Lavendel und reinigenden spirituellen Weihrauch. Text: Marion Friedl / Foto: Robert Krakowski Pixabay